Motorradfahrer lieben das Gefühl von Freiheit und unendlicher Weite – Biker hält es nicht lange an einem Ort. Genau aus diesem Grund reisen sie am liebsten in einer Gruppe durch fremde Regionen und ferne Länder. Anders als so manch ein Tourist entdecken sie die neue Umgebung am liebsten direkt von der Straße aus. Je schmaler und kurvenreicher, desto besser. Denn abseits der Autobahnen und breiten Bundesstraßen fängt für die meisten ambitionierten Motorradfahrer der Fahrspaß erst richtig an.
Zusammen mit Gleichgesinnten auf den Straßen dieser Welt unterwegs – diese Vorstellung lässt so manches Bikerherz höherschlagen. Doch eines ist sicher, wenn wichtige Regeln im Straßenverkehr nicht eingehalten werden, fährt das Risiko bei jedem im Sozius mit. „Safety First“ lautet die wichtigste Regel unter den Bikern. Das bedeutet: größtmögliche Sicherheit und maximaler Fahrspaß. Auch in der Gruppe sollte jeder in erster Linie für sich selbst verantwortlich sein. Gruppenregeln gibt es dennoch zu befolgen.
Zu diesen zählen:
Zwischen dem Schwarzwald und dem Breisgau können sich ambitionierte Biker auf ein großes Angebot an wahren Traumkurven freuen. Abseits der großen Städte gilt es für die Zweiradfahrer durch schattige Flusstäler, riesige Waldstücke und erfrischende Auen zu cruisen. Bikerherz, was willst du mehr? Der Schwarzwald mit seinen rund 160 Kilometern Länge und 60 Kilometern Breite bietet eine Vielzahl an Routen und dementsprechend nahezu unbegrenzte Möglichkeiten an ausgedehnten Halb- und Ganztagestouren. Für Biker besonders attraktiv sind dabei die Strecken abseits der großen Bundesstraßen. Sie bevorzugen vielmehr die engen Straßen, die sich teilweise die Berge hinaufwinden und am Ziel mit schönen Ausblicken über den Schwarzwald aufwarten. So manch ein Motorradfahrer vergleicht die Streckenführung gar mit dem „Charakter von alpinen Bergstraßen“. Zu den berühmtesten Touren durch den Schwarzwald zählt sicherlich die Schwarzwald-Hochstraße. Die Gründe hierfür sind:
Wer sich mit seinem PS-starken Zweirad mit der Fähre von Amsterdam zunächst nach Newcastle übersetzen lässt, befindet sich bereits vor den Toren Schottlands. Am Ziel angekommen weht den Bikern bereits ein Gefühl von Freiheit um die Ohren, wenn sie ihre ersten Kilometer auf den endlosen Nebenstraßen und entlang von verborgenen Pfaden bestreiten. Auch wenn der Linksverkehr zunächst gewöhnungsbedürftig ist, haben sich erfahrenen Motorradfahrer sicherlich schnell daran gewöhnt. Das, was vor ihnen liegt, ist schließlich einfach nur spannend und sehenswert. Kurvenreiche Strecken führen mitten durch die schottischen Highlands. Kein Weg führt dabei an der berühmten „North Coast 500“ – der schottischen Antwort auf die „Route 66“ vorbei. Auf einer Länge von rund 800 Kilometern schlängelt sie sich ab Inverness an der Nordküste der Highlands entlang. Alternativ können sich die Motorradfahrer an den „12 National Tourist Routes" orientieren. Diese gelten als Alternative zu den Hauptstraßen und führen durch die atemberaubenden Landschaften. Braun-weiße Hinweisschilder weisen den Weg zu den Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Als beste Jahreszeit für eine Motorradtour durch Schottland eignet sich erfahrungsgemäß der Mai mit statistisch gesehen den meisten Sonnenstunden und dem geringsten Niederschlag. Außerdem soll es zu diesem Zeitpunkt auch noch keine lästigen Midges, die beißenden Fliegen in den Highlands, geben.
Feine abgezirkelte Kurven, dazu ein malerisches Panorama und beste Fahrbedingungen – diese vielversprechende Kombination erwartet die Biker auf Sardinien. Die Mischung macht’s – so lautet zu Recht das Motto auf der zweitgrößten Insel im Mittelmeer. So führen die Strecken zum einen an der Küste mit Blick auf das türkisfarbene Meer entlang und zum anderen geht es auf anspruchsvollen Serpentinen durch das sogenannte Herz der Insel – das Gennargentu-Gebirge und die Gallura-Hochebene. Wer sich von einer anstrengenden Tour erholen möchte, ist an einem der traumhaften Strände an der Ostküste rund um Santa Maria Navarrese genau richtig. Die kulinarischen Genüsse auf der italienischen Insel müssen wir wohl gar nicht erst erwähnen. Nur eines noch: die Anfahrt erfolgt mit der Fähre von Genua und Livorno aus. Start und Ziel einer Inseltour ist somit in der Hafenstadt Olbia.